Was ist Buzz Marketing?
Buzz Marketing ist eine Teildisziplin des Word-of-Mouth Marketing und hat eine Schnittstelle zum Viral Marketing. Das Ziel des Buzz Marketing ist die Bekanntheit einer Marke, Produktes oder Dienstleistung kostengünsitg zu erhöhen. Der Begriff Buzz kommt aus dem Englischen (to buzz) und bedeutet Summen oder Schwirren.
Vereinfacht darstellt, soll eine Mund zu Mund Propaganda entstehenen indem sogenannte Buzz Agents ihren Freunden und Bekanntenkreis von ein Produkt oder Service erzählen.
Die Aufgabe des Marketings besteht darin eine Kampagne zu erstellen, die diesen Buzz auslöst. Diese Kampagnen werden häufig bei Product-Launches in neuen oder bestehenden Marktsegmenten erstellt.
Buzz Marketing Formate
Es gibt unterschiedliche Formate einer Buzz Marketing Kampagne. Das Ziel ist, dass Leute über die Lösungen und Produkte sprechen. Einige Marketing Techniken sind:
Influencer Buzz Marketing
Influencer eignen sich gut, da sie bereits eine hohe Reichweite haben und oft – wie der Name sagt – Einfluss auf ihre Audience haben. Somit vertrauen die potentiellen Buzz Agents dem Influencer und erzählen ihren Bekannten von den Lösungen.
Guerilla Marketing
Guerilla Marketing ist eine Art des Marketings bei der oft öffentliche Plätze in etwas Unerwartetes gestaltet werden. Dies kann künstlerisch sein, z.B. indem Objekte als Teil einer Verpackung umfunktioniert werden, aber auch Aktionen wie ein Flashmoob.
Oft erzeugen Guerilla Marketing Kampagnen viel Gerede und Online Impressionen, sodass ein Buzz entsteht und Leute über die Marke sprechen.
Viral Online Marketing
Eine Schnittstelle des Buzz Marketing ist das Viral Marketing. Viral Marketing zielt darauf ab, dass eine Kampagne online mit vielen Leute geteilt wird. Ein Beispiel für eine Virale Buzz Marketing Kampagne ist die Ice Bucket Challenge, bei der sich Teilnehmer einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf schütten und dann weitere Leute nominieren an der Challange teilzunehmen. Die Kampagne war als Spendenaktion gedacht. Oft werden Kampagnen mit Humor und lustigen Hashtags versehen um weitere Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Affiliate Marketing
Affiliate Marketing kann ebenfalls eine Form des Buzz Marketing darstellen. Der Caveat hierbei ist, dass die Leute, die ein Produkt empfehlen eine Provision bekommen.
Buzz Marketing Beispiele
Buzz Marketing hat viele Facetten und daher auch viele Beispiele. Oft ist der Fokus eine kostengünstige Kampagne zu erstellen, aber auch einer Kampagne mehr Reichweite zu geben.
Ein Beispiel für solche Kampagnen sind Super Bowl Ads. Die Kosten für einen TV Werbespot während des American Football Megaspot-Events lagen 2021 bei 6 Millionen US Dollar. Häufig erzeugen die Super Bowl Ads aber so viel Gesprächsstoff, sodass die Spots eine viel höhere Reichweite erzielen als nur in den 30 Sekunden auf dem Bildschirm.
Ein weiteres Beispiel von Buzz Marketing ist die 1.000.000 Dollar Page. Bestimmt schon mal gehört oder? Relativ einfach, aber doch sehr Effektiv. Auf der Seite wurden eine Million Pixel zu je einem US Dollar verkauft. Marken sind auf diesen Buzz-Zug aufgesprungen und haben oft mehrere Pixel gekauft um ein Stück von dem heiß diskutierten Kuchen abzubekommen.
Es gibt aber auch Beispiele auf einer kleineren Skala. Unternehmen können Rabatte oder sogar kostenfreie Produkte anbieten, wenn Benutzer mit einem Social Share bezahlen. Firmen wie Pay With A Tweet (nun Teil von Aklamio) ermöglichen eine Social Paywall. Somit teilt jeder Kunden – der das Angebot wahrnehmen möchte – seinen Einkauf mit ihrem Sozialen Netzwerk.
Ist Buzz Marketing effektiv?
Die Effektivität von Buzz Marketing lässt sich teilweise schwer, aber auf den anderen Seite immer einfach messen. In 99.9% (keine Statistik nur meine Einschätzung) hat jede Buzz Marketing Kampagne eine Online Schnittstelle. Selbst wenn die Kampagne Offline ist wie Guerilla Marketing wird irgendwo ein TikTok Video, Pressemitteilung oder Pinterest Pin viral gehen.
Negatives Buzz Marketing
Nicht jeder Buzz ist ein guter Buzz. Negativer Buzz bedeutet schlechte Erfahrungen werden geteilt. Dies kann Produkt/Service bezogen oder auch Kampagnenbezogen sein. In den meisten Fällen kommt es darauf an, wie ein Unternehmen mit negativen Kundenstimmen umgeht.
Oftmals kann ein negatives Feedback sogar eine Möglichkeit darstellen sich gut zu positionieren.
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Sascha ist ein Lifecycle-Marketing-Berater mit über 8 Jahren Erfahrung im Bereich digitales Marketing im Silicon Valley, im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Nachdem er die Demand Generation für ein Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Millionen Dollar geleitet hatte, beschloss er, sich selbstständig zu machen. Jetzt unterstützt er Kunden dabei, mehr Leads zu gewinnen und in Kunden umzuwandeln. Sein Hauptaugenmerk liegt auf SEO, Paid Media und Marketingautomatisierung – alles mit dem Ziel, Marketingkampagnen mit dem Umsatz zu verknüpfen.
Sascha wurde in einigen Fachpublikationen zitiert.
