Was bedeutet CPX Marketing und Werbung?

CPX Marketing Definition

CPX Definition

CP steht für Cost per und X kann zwei Bedeutungen haben. Zum einen dient es als Platzhalter oder Variable für Kostenmodelle im Marketing und der Werbung. Dabei kann „X“ für jegliche Preismodelle stehen: z.B. Click (CPC), Lead (CPL), oder Reichweite (CPM) stehen.

Zum anderen wird CPX für Cost per eXposure verwendet. Jedoch ist dies nur selten der Fall, und in den meisten Fällen handelt es sich bei CPX Werbung und Marketing um einen „Platzhalter“.

Cost

Per

X {Platzhalter} oder eXposure

Häufigsten CPX Marketing Modelle

CPM

Cost Per Thousand

Mille = thousand – häufige Anwendung in Display/Banner Werbung

CPV

Cost per View

Video Views aber auch Pageviews

CPC

Cost per Click

Häufig in PPC (Pay-per-Click) und Suchanzeigen

CPL

Cost per Lead

Verwendet für Kontaktformulare, Content Downloads und Newsletter-Anmeldungen

CPA

Cost per Acquisition

i.d.R. Kosten pro neuer Kunde aber auch CPL or App-Install

CPO

Cost per Order

Häufig im E-Commerce für bestätigte Einkäufe

CPS

Cost per Sale

Ähnlich wie CPO für Verkäufe

ACHTUNG: Während CPM und CPC zumeist standardisiert sind, können CPA, CPO, oder CPS unterschiedlich definiert sein. Selbst wenn CPO, CPS, und CPA das gleiche sein können, kann es plattformspezifische Nuancen geben.

Beispielsweise gibt es sehr unterschiedliche CPA Bedeutungen:

  • Akquise eines Kontaktes – gleichzusetzen mit Cost per Lead
  • Akquise eines Kunden – gleichzusetzen mit CPO/CPS
  • App-Install
  • Action

Daher sollte unbedingt jede Marketing- und Werbe-Plattform hinsichtlich der CPX Definition geprüft werden.

Häufigsten CPX Marketing und CPX Werbung Modelle

Wann wird CPX in Marketing & Werbung verwendet?

CPX wird häufig im Online Marketing verwendet wenn es verschiedene Preismodelle gibt oder eine Kombination von Aktionen als Preisgrundlage dient. Unterschiedliche Arten von Werbung, haben verschiedene Kampagnenziele und KPIs.

Beispielsweise, bewerben Werbeplattformen über unterschiedliche Preismodelle und Gebotsstrategien. Der Benutzer kann auswählen, ob sie eine CPM, CPC, oder sogar CPA Kampagne buchen möchte.

Der Vorteil für den Benutzer ist, dass sie Kampagnen nur buchen mit einer Sicherheit der Aktion, weil sie nur dafür bezahlen müssen. Auf der anderen Seite, berechnen die Plattformen eine Marge in die Kostenmodelle. Diese kaufen im Hintergrund Anzeigen zumeist im CPM Model und kalkulieren auf der CPM Basis die weiterführenden CPX.

Daher kann es ggf. günstiger sein eine Kampagne auf CPC Basis zu buchen anstatt CPA wenn man selber die Conversion-Rate optimieren kann und weiß wie viele Klicks im Durchschnitt zu Leads werden.

CPX Marketing als Kombination verschiedener Preismodelle und Plattformen

CPX wird ebenfalls verwendet wenn unterschiedliche Aktionen bepreist werden. Daher wird auch die Cost per eXposure verwendet. Beispielsweise kann eine Content Distribution Kampagne unterschiedliche Kampagnenziele haben: Social Shares, Likes, oder Kommentare, aber auch Clicks oder Views (Pageviews in diesem Beispiel). Die Kombination aller relevanten Aktionen wird dann im CPX Modell zusammengefasst.

Dies kann auch für interne Marketing-Berichte verwendet werden. Vor allem wenn es unterschiedliche Plattformen mit teilweisen unterschiedlichen Möglichkeiten und Reporting-Features gibt. Facebook, LinkedIn und Twitter haben unterschiedliche Bemessungsgrundlagen und Engagementmöglichkeiten. Aber alle könnten positives Content Engagement sein und können daher als CPX gebündelt werden.

Handlungsempfehlungen für CPX Marketing und Werbung

  • CPX kann eine Kombination darstellen die Berichte vereinfacht und vergleichbar macht.
  • Die genaue CPX Definition sollte unbedingt für jede Plattform genau recherchiert werden.
  • Berechne Deinen eigenen Conversion-Funnel. Wenn Du Deine Zahlen kennst, kannst Du ggf. auf CPM Basis bieten und somit selbstständig Deine CPA verringern.
  • Grundlegend ist es besser für Aktionen wie Clicks oder Leads zu bepreisen und berichten.
  • Egel welches Preismodell Du wählst, berechne immer den Return on Marketing Investment