Leadfeeder Review: Funktionen, Pros, Cons, and Alternativen
Gegründet im Jahr 2012 von Pekka Koskinen, nutzt Leadfeeder Daten von Google Analytics und LinkedIn, um anonyme Website-Besucher zu identifizieren und potenzielle Leads zu bewerten.
Mit über 60.000 zahlenden Nutzern, einschließlich Eventbrite, Capacent und Cision, ist Leadfeeder eines der beliebteren cloud-basierten B2B-Tools auf dem Markt. Aber ist es wirklich den Hype wert?
Diese Leadfeeder-Bewertung bespricht alles, was Du über dieses Produkt wissen musst, einschließlich der Vor- und Nachteile sowie bemerkenswerter Funktionen.
Was ist Leadfeeder?
Leadfeeder ist ein in Finnland ansässiges Lead-Generierungs- und Kaufabsicht-Marketing-Tool für B2B (Business-to-Business)-Unternehmen. Es funktioniert, indem es Daten von Google Analytics und LinkedIn sammelt, um anonyme Website-Besucher zu identifizieren und potenzielle Leads zu bewerten.
Leads mit dem höchsten Potenzial werden automatisch an die Spitze der Liste gesetzt, sodass Nutzer wissen, worauf sie sich konzentrieren sollen. Alarm-E-Mails werden versendet, wenn wichtige Leads die Website besuchen, was eine prompte und zeitnahe Nachverfolgung ermöglicht.
Premium-Pakete kosten zwischen 99 $ und mehr als 1500 $ pro Monat, abhängig davon, wie viele Unternehmen das Tool in einem Monat identifiziert.
Überblick über die Leadfeeder-Funktionen
Leadfeeder bietet Dutzende leistungsstarker Funktionen, um die Lead-Generierung zu einem nahtlosen Prozess zu machen. Hier sind einige der bemerkenswertesten:
Sofortige Lead-Generierung
Eine der Hauptfunktionen von Leadfeeder ist seine Lead-Generierungsfunktion.
Immer wenn ein Unternehmen Deine Seite besucht, werden die Informationen innerhalb von fünf Minuten nach seinem Besuch an das Leadfeeder-Dashboard übertragen. Dies ermöglicht es Dir, potenzielle Kunden zu erreichen und Deine Produkte und Dienstleistungen anzubieten, bevor sie zu einem anderen Unternehmen weiterziehen.
Leadfeeder präsentiert Daten über die besuchten Seiten, wie lange sie bleiben, und andere Verhaltenseinblicke, um Dir und Deinem Vertriebsmanagementteam bei Eurer Nachverfolgung und Marketingstrategien zu helfen.
Lead-Bewertung
Immer wenn ein Unternehmen Deine Website besucht, bewertet Leadfeeder den Lead entsprechend den angesehenen Seiten, der Anzahl der Besuche und dem Datum des letzten Besuchs unter anderem.
Je höher die Lead-Bewertung, desto höher das Ranking. Die heißesten Leads erscheinen oben auf der Liste und geben Dir eine Vorstellung davon, welche Unternehmen Du zuerst priorisieren solltest.
E-Mail-Benachrichtigungen
Wenn Du das Premium-Paket abonnierst, erhältst Du E-Mail-Benachrichtigungen, wann immer Unternehmen mit hoher Bewertung Deine Website besuchen. Diese Funktion ermöglicht es Dir, die Leads ohne Verzögerung zu verfolgen und maximiert Deine Chancen auf einen potenziellen Interessenten. Wöchentliche E-Mail-Berichte bieten Dir eine vollständige Zusammenfassung der erhaltenen Leads, einschließlich Details zu Seitenbesuchen.
Neben diesen Funktionen kannst Du persönliche E-Mail-Alarme für spezifische Unternehmen einrichten, die Du verfolgen und im Auge behalten möchtest. Du erhältst sofortige Benachrichtigungen, wann immer jemand von diesem Unternehmen Deine Seite besucht.
Anpassbare Filter
Wenn Du jede Woche Hunderte von Unternehmensbesuchen erhältst, können relevante Leads schwer zu verfolgen sein. Glücklicherweise ermöglicht es Dir Leadfeeder, qualitativ hochwertige Leads mit benutzerdefinierten Filtern wie besuchten Seiten, Branche, Land und Mitarbeiteranzahl zu sortieren.
Du kannst auch erweiterte Filter wie Besuchsdauer, Seitenaufrufe pro Besuch, Seitenaufrufe pro Tag, Traffic-Quelle (Schlüsselwort, Kampagne, Medium usw.), Dateidownload und CRM-Aktivitäten (wenn eine CRM-Integration eingerichtet ist) verwenden. Eine vollständige Liste der Filter findest Du auf der Website von Leadfeeder.
Integration
Leadfeeder bietet nahtlose Integration mit beliebten CRM- (Customer Relationship Management) und E-Mail-Marketing-Tools, wie:
- Leadfeeder Pipedrive
- Salesforce
- Leadfeeder Google Analytics
- Leadfeeder HubSpot
- Mailchimp
- Zapier
- Google Data Studio
- Zoho
- Slack
- Microsoft Dynamic
Diese Tools konsolidieren, transformieren und übertragen Daten von der Quelle zur Leadfeeder-Datenbank, um Deinen Tracking-Prozess zu vereinfachen, was sie zu wertvollen Tools für mittlere bis große B2B-Unternehmen macht. Durch diese Tools kannst Du mehr als 5.000 Apps mit Deinem Unternehmen verbinden.
Wenn wir kleinlich sein müssten, würden wir sagen, unser einziges Problem mit dieser Funktion ist, dass Leadfeeder Dich dazu zwingt, Dich auf Drittanbieter-Tools zu verlassen. Es hat keine eigene integrierte Integration wie andere Intent-Daten-Software. Für kleine Unternehmen können externe Abonnements sich summieren. Ungeachtet dessen macht Leadfeeder die Integration mit Drittanbieter-Software schnell und einfach.
Leistungsbewertung
Leadfeeder ist eine der umfassendsten Lead-Generierungssoftware, die wir getestet haben. Trotzdem ist sie überraschend einfach zu bedienen, mit einer kaum vorhandenen Lernkurve.
Das Dashboard ist organisiert und informativ, und das Kundenserviceteam war durchgehend zuvorkommend.
Die Benutzeroberfläche ist ausgezeichnet und macht Besucherintelligenz klar, schnell und leicht verdaulich.
Kundenbewertungen
Diejenigen, die Leadfeeder ausprobiert haben, kamen zu dem gleichen Schluss wie wir: Es ist umfassend und einfach zu bedienen und hilft enorm bei regelmäßiger Nachverfolgung und Lead-Weiterentwicklung.
Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe von Kunden, die sich über den Preis beschweren.
Die kostenlose Version ist praktisch, aber spartanisch, sodass sie für Unternehmen, die mehr über ihre Aussichten erfahren möchten, praktisch unbrauchbar ist.
Außerdem behaupten einige Kunden, dass bei einigen Unternehmen Informationen fehlen, was sie dazu zwingt, ihre eigene Recherche durchzuführen, anstatt sich auf Leadfeeders Daten zu verlassen.
Preise
Das Preismodell wurde aktualisiert. Leadfeeder hatte früher zwei Pakete. Es ist jetzt übersichtlicher. Allerdings ist es schwer zu wissen, wie viel Du zahlen wirst. Der Preis steigt basierend darauf, wie viele Unternehmen Leadfeeder identifiziert, sowie darauf, wie viele Kontaktdetails Du offenlegen möchtest.
Kurz gesagt, der kostenpflichtige Plan beginnt bei 99 $ pro Monat (bei jährlichem Abonnement) und gibt Dir bis zu 50 identifizierte Unternehmen pro Monat.
Es gibt Dir auch 25 Credits, um Kontaktdaten (Mitarbeiter-E-Mails und Telefonnummern) zu enthüllen. Wenn Du mehr Credits benötigst, kannst Du mehr kaufen.
Der Preis kann schnell steigen, siehe die Preisstufen unten:
Identifizierte Unternehmen pro Monat | Monatlicher Preis (Monatsplan) | Monatlicher Preis (Jahresabonnement 40% Rabatt) |
---|---|---|
Bis zu 50 | 165 $ | 99 $ |
51 – 100 | 198 $ | 119 $ |
101 – 200 | 238 $ | 143 $ |
201 – 400 | 358 $ | 215 $ |
401 – 700 | 499 $ | 299 $ |
701 – 1000 | 549 $ | 329 $ |
1001 – 2000 | 649 $ | 389 $ |
2001 – 3000 | 699 $ | 419 $ |
3001 – 5000 | 849 $ | 509 $ |
5001 – 10000 | 1199 $ | 719 $ |
10001 – 20000 | 1499 $ | 899 $ |
20001 – 40000 | 1999 $ | 1199 $ |
Weitere Funktionen des kostenpflichtigen Plans sind:
- Verifizierte Unternehmensdetails
- Besucheraktivität auf der Website
- Zwei-Wege-CRM-Synchronisierungen
- Marketing-Integrationen
- Benutzerdefinierte Filter
- Benachrichtigungen (auch integriert mit anderen Tools wie Slack)
- Überwachung von Zielkonten (großartig für ABM)
- Website-Formular-, Video- & Download-Tracking
- Benutzerverwaltung
Du kannst immer mit einer 14-tägigen kostenlosen Testversion beginnen oder den kostenlosen Plan für immer bekommen.
Der kostenlose Plan enthüllt keine Kontaktdetails, zeigt Dir bis zu 100 identifizierte Unternehmen insgesamt (nicht pro Monat) und speichert die Daten für 7 Tage.
Er ist großartig für kleine Unternehmen, die die Daten aktiv überwachen und nicht viel Traffic haben, um zu testen, ob Intent-Daten wie diese hilfreich sind, um mehr qualifizierte Leads zu bekommen.
Vor- und Nachteile
Hier sind einige der größten Vor- und Nachteile der Verwendung von Leadfeeder für Dein B2B-Unternehmen:
Leadfeeder Vorteile
- Einfache Installation und Navigation für unbegrenzte Nutzer
- Umfassende Filteroptionen
- Nahtlose Integration mit Dutzenden von CRM-Plattformen
- Unbegrenzter Kontakt-Speicher ohne zusätzliche Kosten
- Solides Omnichannel-Tracking
- Anpassbare tägliche und wöchentliche E-Mail-Benachrichtigungen
- Nutzt proprietäre Datenbank mit robuster Übereinstimmungsrate für verbesserte Datenqualität
- Bietet kostenlose Testversion für Premium-Pakete
Leadfeeder Nachteile
- Hohe Kosten
- Schwer zu wissen, wie viel Du im Voraus zahlen wirst
Leadfeeder-Alternativen
Happierleads
Happierleads ist ein in London ansässiges Lead-Generierungstool, das Einblicke in die Besucher Deiner Website bietet.
Wie Leadfeeder zeigt es die Kontaktdetails des Besuchers, das Unternehmen, für das er arbeitet, welche Seiten er besucht hat, wie lange er auf Deiner Seite verbracht hat und wie oft er Deine Seite besucht hat. Du kannst diese Informationen nutzen, um den Besucher zu kontaktieren und ein Angebot zu machen.
Happierleads verwendet ein benutzerdefiniertes Skript, um Unternehmensdetails zu verfolgen, anstatt sich auf Google Analytics zu verlassen. Es berechnet basierend auf dem Gesamtkontingent, sodass Du Dir keine Sorgen über unerwartete Kosten am Ende des Monats machen musst. Die Preise beginnen bei 79 $ für 100 identifizierte Besucher.
Lead Forensics
Lead Forensics, gegründet im Jahr 2009, verfolgt Website-Besucher mit einem Code ähnlich Google Analytics.
Im Gegensatz zu Leadfeeder verfügt es über ein integriertes CRM, sodass Du nicht extra für Drittanbieter-Anwendungen zahlen musst. Aber wenn Du bereits ein Drittanbieter-CRM hast, keine Sorge; Du kannst es leicht mit Lead Forensics verbinden. Kompatible CRM-Apps umfassen Zoho, Salesforce und Microsoft Dynamics 365.
Mit Lead Forensics ist die Häufigkeit der Datenaktualisierungen vergleichbar mit Leadfeeder. Es bietet auch Importlisten, Exportlisten und eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern.
Die Preise von Lead Forensics reichen von 99 $ bis 3000 $ pro Monat, abhängig vom Volumen des Website-Traffics.
Die Preisgestaltung von Lead Forensics wird nicht öffentlich aufgeführt, da sie von Unternehmen zu Unternehmen variiert. Wenn Du interessiert bist, musst Du mit dem Vertriebsteam von Lead Forensics sprechen, um weitere Informationen zu erhalten.
Leadfeeder FAQs
Intent-Daten sind wichtig, weil sie Unternehmen helfen, das Online-Verhalten ihrer Zielgruppe zu identifizieren. Durch diese Daten können Unternehmen feststellen, wann ein Interessent aktiv überlegt oder beabsichtigt, ihre Produkte und Lösungen zu kaufen, was zeitnahe Kampagnenantworten ermöglicht.
Leadfeeder ist für B2B-Unternehmen aller Größen gedacht. Kleine B2B-Unternehmen können den kostenlosen Plan von Leadfeeder nutzen, bis sie mehr Interessenten erhalten. Mittlere bis große B2B-Unternehmen können die umfassenden Funktionen von Leadfeeder genießen, von anpassbaren Filtern bis hin zur Lead-Bewertung und CRM-Integration.
Leadfeeder hat zwei kostenlose Optionen. Erstens, der kostenlose Plan für bis zu 100 identifizierte Unternehmen. Allerdings kannst Du damit nicht viel mehr machen. Die Daten sind auch nur 7 Tage sichtbar. Zweitens kannst Du eine 14-tägige kostenlose Testversion des Premium-Pakets erhalten.
Der Lead-Fluss ist wichtig, weil er Unternehmen hilft, Einnahmen in einem stetigen Tempo zu generieren. Er bietet Einblicke in größere Blockaden oder Fehlausrichtungen innerhalb von Teams und ermöglicht es Unternehmen, das Problem umgehend zu korrigieren, um einen Verlust an Einnahmen zu verhindern.
Fazit
Leadfeeder ist eine Lead-Generierungssoftware, die wir jedem gerne empfehlen würden. Obwohl es etwas teurer ist als seine Konkurrenten, wirst Du keine umfassendere Software zur Website-Identifizierung finden. Wenn Du noch unschlüssig über Leadfeeder bist, ermutigen wir Dich, den kostenlosen Plan auszuprobieren. Es ist kostenlos und gibt Dir einen kleinen Vorgeschmack darauf, was Dich bei Leadfeeder Premium erwartet.
Sascha ist ein Lifecycle-Marketing-Berater mit über 8 Jahren Erfahrung im Bereich digitales Marketing im Silicon Valley, im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Nachdem er die Demand Generation für ein Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Millionen Dollar geleitet hatte, beschloss er, sich selbstständig zu machen. Jetzt unterstützt er Kunden dabei, mehr Leads zu gewinnen und in Kunden umzuwandeln. Sein Hauptaugenmerk liegt auf SEO, Paid Media und Marketingautomatisierung – alles mit dem Ziel, Marketingkampagnen mit dem Umsatz zu verknüpfen.
Sascha wurde in einigen Fachpublikationen zitiert.