11 Tipps und Tricks zum Schalten erfolgreicher LinkedIn Werbung

In diesem Beitrag haben wir 11 LinkedIn Marketing Hacks zusammengestellt, die Du noch heute nutzen kannst, um nicht nur Deine Werbeleistung zu steigern, sondern auch das organische Engagement zu erhöhen und tiefe Einblicke in Deine Zielgruppe, Wettbewerber und bisherige Kampagnenergebnisse zu gewinnen.

Einblicke in ABM-Listen

LinkedIn, das größte professionelle Social-Media-Netzwerk für Geschäftskontakte, ist offensichtlich sehr gut für Account Based Marketing geeignet. 

Erfahre hier mehr über LinkedIn ABM-Kampagnen.

Wie auch immer, dieser Marketing Hack ist großartig für organische, bezahlte und allgemeine Vertriebseinblicke. Das Hochladen einer Liste von Targeted Accounts auf Dein LinkedIn Werbekonto hat mehrere Vorteile: Zum einen kannst Du diese Unternehmen bei Deinen nächsten Werbekampagnen gezielt ansprechen. Darüber hinaus erhälst Du weitere Einblicke in das Engagement Deiner Anzeigen, sowie in das organische LinkedIn-Marketing mit diesen Unternehmen. 

Wenn Du auch eine Website-Zielgruppe mit Hilfe des Insights Tags erstellst hast, kannst Du sehen, wie viele Personen aus Deiner ABM Liste Deine Website besucht haben.

So lädst Du Deine Liste der Zielkonten auf LinkedIn hoch

1. Navigiere in Deinem LinkedIn-Kampagnenmanager zu Account Assets -> Matched Audiences
2. Zielgruppe erstellen -> Hochladen einer Liste: Unternehmen/Kontakt
3. Gib der Zielgruppe einen Namen
4. Wähle eine CSV-Datei hoch, die den genauen Namenskonventionen entspricht (am einfachsten ist es, die bereitgestellte Vorlage herunterzuladen)
5. Stimme den Bedingungen zu und lade die Datei hoch

 

Nachdem Deine Liste abgeglichen wurde – dies kann bis zu 48 Stunden dauern – kannst Du wiederum unter Account Assets -> Matched Audiences gehen und dort Deine Liste finden. Wenn auf den Name klickst, gelangst Du zur Ansicht „Engagement“ (siehe Screenshot oben).

Spioniere die LinkedIn-Anzeigen Deiner Konkurrenten aus

Wusstest Du eigentlich, dass Du die LinkedIn-Werbung Deiner Konkurrenz einsehen kannst? Rufe einfach deren LinkedIn-Unternehmensseite auf, navigieren Sie zu den Beiträgen und der Unterkategorie Anzeigen:

Auch wenn Du keine eigenen Werbekampagnen schaltest, kannst Du Einblicke in deren bezahlte Medienbotschaften und Angebote erhalten.

Aufdecken des prognostizierten CPX

LinkedIn spuckt nicht einfach einen CPX aus, den Du für Deine Kampagne erwarten kannst. Je nach Zielsetzung Deiner Werbekampagne können dies zum Beispiel die Kosten pro Ansicht, Kosten pro Klick, Kosten pro Lead oder Kosten pro Sendung sein. 

Du erhältst zwar die prognostizierten Ergebnisse und kannst zum Beispiel Deinen eigenen CPC berechnen, aber wirklich genau ist das nicht. Vor allem, weil Du eine Spanne zu sehen bekommst, die von Deinen Targeting-Parametern und Deinem Budget abhängt.

Ein cleverer Trick für LinkedIn-Anzeigen besteht darin, bei der Einrichtung der Kampagne den Abschnitt „Gebote“ aufzurufen und „Zielkosten“ auszuwählen. Du wirst dann die empfohlenen Zielkosten pro Ergebnis und eine Spanne von ähnlichen Ergebnissen sehen.

Bitte beachte, dass Du die Zielkostengebotsstrategie nicht auswählen musst, es ist nur ein Trick, um den empfohlenen CPX aufzudecken. 

Manchmal ist es sogar sinnvoll, eine Kampagne nicht laufen zu lassen, wenn der CPC zum Beispiel sehr nahe an Deinem Tagesbudget oder sogar darüber liegt. Es ist möglich, dass der durchschnittliche CPC ähnlicher Kampagnen – wie im obigen Beispiel – bei über 10 Euro liegt. Wenn Du aber nur ein Tagesbudget von 10 Euro planst, würde ich davon abraten, die Kampagne zu schalten.

Analysiere Deine Website Besucher

Unabhängig davon, ob Du Linkedin-Werbekampagnen schaltest oder nicht, ist es von Vorteil, den LinkedIn Insights Tag auf der Website zu platzieren und eine Website-Zielgruppe zu erstellen. Somit kannst Du die Buyer Personas analysieren, die sich mit Deinen Website-Inhalten beschäftigen.

Du kannst auf diese Informationen in dem LinkedIn-Kampagnenmanager unter Website Demographics zugreifen:

Es können eine Vielzahl an Audience-Attributen angezeigt und gruppiert werden. In der Regel wird dabei nach den allgemeingültigen Suchfilter- und Targeting-Möglichkeiten unterschieden:

• Tätigkeitsbereich
• Jobbezeichnung
• Unternehmen
• Branche des Unternehmens
• Karrierestufen
• Unternehmensgröße
• Standort
• Land/Region
• Bundesland

Beachte jedoch, dass LinkedIn mindestens 300 Website-Besucher mit aktiven LinkedIn-Nutzern matchen muss, bevor die Daten angezeigt werden können.

Wichtig: Wenn Du den LinkedIn Insights Tag implementierst, musst Du die Datenschutz- und Cookie-Richtlinien Deiner Website aktualisieren.

Erstellung von Zielgruppen: Website-Remarketing

Um den LinkedIn Insights Tag über die demografischen Daten der Website hinaus zu nutzen, kannst Du die Website Besucher auch mit bezahlten Werbeaktionen retargeten. 

Im Gegensatz zum Remarketing von Google, bei dem Dein Targeting auf das Engagement und das Format (Display oder Video) beschränkt ist, kannst Du die Zielgruppenparameter auf LinkedIn sehr gut anpassen. 

Beispielsweise kannst Du zwei verschiedene Lead Magnet Kampagnen durchführen, von denen sich die eine auf leitende Angestellte und CXO-Mitarbeiter und die andere auf Einsteiger und Manager konzentriert. 

Die demografische Website Remarketing Zielgruppe kann auf der Grundlage der verfügbaren Zielgruppenattribute angepasst und sogar personalisiert werden.

Erstellung von Zielgruppen: Video-Remarketing

Ein weiterer, oft nicht genutzter Trick bei der Schaltung von LinkedIn-Anzeigen ist die Erstellung eines benutzerdefinierten Zielgruppenpools von Personen, die sich mit einer Videoanzeige beschäftigt haben. Basierend auf der Videoaufrufrate können Zielgruppen erstellen werden: 25 %, 50 %, 75 % oder 97 % Videoaufrufabschlussrate. Immer wenn jemand 15 Sekunden oder mehr Deiner 1-minütigen Videowerbung ansieht, wird dieser Nutzer zur Zielgruppe mit einer Abschlussrate von 25 % hinzugefügt.

Wenn die Zielgruppe eine Größe von mindestens 300 Nutzern erreicht hat, kann diese Zielgruppe mit einer weiteren Anzeige angesprochen werden. 

Diese Technik kann Dir dabei helfen, einen LinkedIn Lead Funnel zu erstellen, der regelmäßig Kontakte konvertiert.

Um eine benutzerdefinierte Zielgruppe zu erstellen, gehe in den …

1. Kampagnen-Manager 
2. Account-Assets
3. Matched Audiences 
4. Zielgruppe erstellen 
5. Video

Demografische Einblicke in Werbekampagnen

LinkedIn’s Kampagnen-Manager ermöglicht es demografische Informationen aus aktiven oder vergangenen Werbekampagnen einzusehen. Marketers haben die Möglichkeit Einblicke zu bekommen, an welche Zielgruppen die Anzeigen ausgestrahlt worden sind.

Dazu die jeweilige Kampagne aufrufen und die Demografischen Informationen öffnen: 

Die Daten werden genau wie in den Website-Demographics aufgeschlüsselt.

Normalerweise sollte es bei den demografischen und firmenbezogenen Segmenten keine Überraschungen geben und sie sollten mit Deinen Targeting-Einstellungen übereinstimmen. Wenn Du jedoch die Zielgruppenerweiterung eingestellt hast, solltest Du die demografischen Informationen genau beobachten, da sie sich von den Erwartungen unterscheiden können. Das bringt mich zum nächsten Tipp für LinkedIn-Werbeanzeigen.

Ausstellen von Zielgruppenerweiterung beim Schalten von LinkedIn-Werbung

LinkedIn würde diese Aussage nicht unterstützen, aber der Grund, warum Du für LinkedIn-Anzeigen im Vergleich zu anderen sozialen Kanälen wie Facebook einen Aufpreis zahlst, liegt in den B2B Targeting-Genauigkeit. Wenn Du Deine Buyer Persona kennst, gibt es keinen Grund, bei der Erstellung einer Anzeigenkampagne die Zielgruppenerweiterung auszuwählen.

Ich empfehle, diese Funktion nur für ein sehr breites Targeting und Kampagnen in der Awareness-Phase zu aktivieren.

Verwende Untertitel für Videos

Viele Benutzer browsen ihren LinkedIn-Feed auf mobilen Geräten oder ohne Ton auf dem Desktop. Daher ist es immer empfehlenswert, Untertitel in Deinem Videomarketing zu verwenden – organisch und bezahlt.

Laden Sie ein benutzerdefiniertes Thumbnail hoch

Auch wenn ein Video-Thumbnail beim Hochladen eines Videos optional ist, empfiehlt es sich, ein benutzerdefiniertes Bild hochzuladen. Wenn das Video nicht automatisch abgespielt wird, kann ein guter Thumbnail den Unterschied ausmachen, ob ein Video angesehen wird oder nicht.

Die Spezifikationen für LinkedIn-Video-Thumbnails sind:

• Dateiformat JPG oder PNG
• Maximale Dateigröße von 2 MB
• Die Dimension sollte dem Seitenverhältnis und der Auflösung des Videos entsprechen

Immer ein Bild zu einer Messaging-Kampagnen hochladen

Der letzte LinkedIn-Werbetipp ist, immer ein Bild in eine gesponserte Messaging-Kampagne hochzuladen. Auch wenn das Bild nur im Posteingang auf dem Desktop angezeigt wird, ist es dennoch eine verpasste Gelegenheit, wenn Du diese Funktion nicht nutzt. Es kann sogar sein, dass LinkedIn statt Deiner Banner-Anzeige eine andere anzeigt.

Die empfohlenen Bildspezifikationen für gesponserte Nachrichtenanzeigen sind:

• Dateityp JPG oder PNG
• 2 MB maximale Dateigröße
• 300 x 250 Pixel

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