SEO Texte Schreiben: 9 Tipps für bessere Google-Platzierungen
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man an SEO-Texte Schreiben herangehen kann:
- Mit einem Thema beginnen und ein passendes Keyword finden
- Mit einem Keyword beginnen und ein Thema finden
Im ersten Fall hast Du bereits ein Thema definiert, das Du auf das bestmögliche Keyword abstimmen und optimieren solltest. Das bedeutet, dass Du vielleicht über etwas nachgedacht hast, das Deine Audience wirklich interessiert und Du einen Mehrwert bieten kannst, und jetzt musst Du im Folgeschritt eine Keyword-Recherche durchführen, um ein Keyword zu finden, das der Suchabsicht entspricht.
Zweite Möglichkeit: Du beginnst mit einer Keyword-Liste und findest ein Thema, das auf einen bestimmten Suchbegriff abzielt. Diese Option ist in der Regel einfacher, da Du Deinen Text so anpassen kannst, dass er die beste SEO-Kontur aufweist, anstatt ein Schlüsselwort auf Deinen bestehenden Artikel abzubilden.
In jedem Fall solltest Du diese 9 Tipps für das Schreiben von SEO-Texten befolgen, um Deinen Inhalten einen zusätzlichen Schub zu geben, damit sie in den Suchergebnissen besser platziert werden.
1. Behalte die Suchabsicht im Auge
Du musst die Suchabsicht des Keywords berücksichtigen. Im Wesentlichen gibt es zwei verschiedene Suchintentionen: informativ und kommerziell/transaktionell. Vereinfacht dargestellt gilt: Du kannst keine Produktseite mit allen Funktionen für einen How-To-Leitfaden erstellen. Andererseits, wenn jemand nach den „besten“ Lösungen einer Kategorie sucht, werden diese Nutzer mit informativen Inhalten nicht gut bedienen.
Eine mögliche Lösung ist, wenn die Suchabsicht nicht zu Deinem Artikel passt, ein Long-Tail-Keyword zu finden, welches die richtige Intention widerspiegelt. Möglicherweise musst Du Abstriche bei hohem Suchvolumen machen, aber das ist immer noch besser als gar keine oder eine schlechte Suchmaschinen-Platzierung.
2. Berücksichtige die optimale Länge
Beim Schreiben von SEO-Artikeln spielt eine ähnliche Länge wie bei Seiten, die derzeit hoch im Ranking stehen, eine wichtig Rolle. Warum ist das so? Google zeigt Artikel an, die der Suchabsicht entsprechen, und hat verschiedene Artikel getestet, um die beste Nutzererfahrung zu gewährleisten. Wenn die durchschnittliche Länge der Suchergebnisse auf Seite Eins 800 Wörter beträgt, solltest Du die gleiche Länge anstreben.
Natürlich ist es noch wichtiger, die wertvollste Ressource zu erstellen. Wenn Du nicht noch mehr Inhalt hinzufügen kannst, ohne dass er zu aufgeschwollen wird, solltest Du ihn kürzer halten. Dasselbe gilt für das Hinzufügen von mehr Wörtern, wenn Du es für notwendig hältst. Aber verfasse nicht einfach 2000 Wörter, nur weil Du ein gutes Gefühl hast.
Mehr zu schreiben ist in der Regel besser als weniger. Artikel mit 300 Wörtern reichen heutzutage nicht mehr aus. Wenn andere 800 Wörter schreiben, brauchst Du wahrscheinlich genauso viele, um das Thema gründlich und alle relevanten Informationen zu behandeln.
3. On-Page SEO Texte Schreiben
Die Metadaten sind sehr wichtig für On-Page-SEO. Deshalb kannst Du einen einzelnen Inhalt nicht für verschiedene Keywords optimieren. Du kannst Schlüsselwörter in den Text einfügen, aber Du bist bei On-Page-Signalen eingeschränkt. Achte daher bei der Veröffentlichung eines SEO-optimierten Artikels darauf, die folgenden Angaben zu machen und zu optimieren:
- SEO-Title-Tag
- H1-Überschrift
- Meta-Beschreibung (auch Variationen und potenzielle Long-Tail-Keywords einbeziehen)
- URL-Slugs
- Unterüberschriften
- Bildtitel und Alt-Attribute
- Ankertexte, die auf den neuen Artikel verweisen
- HTML Strong Tag
Diese SEO Tags sind begrenzt und zeigen den Suchmaschinen wie Google, dass Dein Inhalt wirklich von diesem Thema/Keyword handelt.
4. Strategische Keyword Platzierung beim SEO-Text Schreiben
Texte verfassen und SEO optimierte Texte schreiben sind zwei unterschiedliche Fähigkeiten. Ein wesentlicher Bestandteil des SEO-Schreibens ist die strategische Platzierung des Fokus Keywords im Text. Es ist von entscheidender Bedeutung, das Schlüsselwort im richtigen Verhältnis zu verwenden – also nicht zu viel -, aber auch die richtige Platzierung zu wählen. Wir haben bereits über die Bedeutung von On-Page-SEO gesprochen. Füge Variationen und das Hauptkeyword in die Zwischenüberschriften ein.
Außerdem kannst Du die Suchbegriffe fett hervorheben (idealerweise mit einem HTML Strong-Tag anstelle eines Bold-Tags) und das primäre Keyword in den ersten Sätzen Deines Artikels verwenden.
5. Long-Tail- und semantische Schlüsselwörter einbeziehen oder vermeiden
Long-Tail- und semantische Keywords runden Deinen SEO-Artikel ab. Sie geben den Suchmaschinen mehr Kontext und bieten die Möglichkeit, für diese Long-Tail-Suchbegriffe zu ranken.
Es ist immer gut, eine vollständige Liste von Keywords zu erstellen, die Du einbeziehen oder aktiv vermeiden willst, um Keyword Kannibalismus zu vermeiden.
6. Beantworte häufige Fragen (PAA)
Wenn Du Dein Ziel-Keyword googelst, wirst Du höchstwahrscheinlich den Abschnitt „People Also Ask“ (Fragen von Nutzern) auf der SERP-Seite der Suchmaschinenergebnisse finden. Diese Fragen eignen sich hervorragend, um sie in Deinen SEO-Text einzubauen, da sie die Absicht des Nutzers erkennen lassen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Du für diese Begriffe auch im Ranking erscheinst. Um den SEO-Schreibprozess zu verbessern, solltest Du die Antworten auf eine logische Art und Weise formatieren (Answer Targeting), damit Google und Co. Deinen hochwertigen Inhalt leicht verstehen können.
7. SEO-Texte durch interne Links verbessern
Du solltest in Deinen Blogbeiträgen immer auf andere interne Ressourcen verlinken. Es ist gut, dies bereits bei der Planung des SEO-Textes zu berücksichtigen. Was aber auch wichtig ist und oft übersehen wird, ist die interne Querverlinkung zu dem neuen Blogbeitrag. Das hat zwar nicht zu 100 % mit Deinem SEO-Content Writing 101 zu tun, ist aber ein zusätzlicher Schritt, der das SEO-Ranking verbessern wird.
8. Bereichere Deine SEO-Text mit Bildern
Bilder eignen sich hervorragend, um die User Experience zu verbessern, aber auch, um SEO-Keywords im Titel und in den Alt-Tags der Bilder zu platzieren. Darüber hinaus kann die Bildersuche auch den organischen Traffic erhöhen und eignet sich hervorragend zum Teilen in sozialen Medien.
9. Erstelle einen SEO-Content Brief
Unabhängig davon, ob Du Inhalte für Suchmaschinen oder andere Marketing-Kanäle erstellst, solltest Du immer ein SEO-Content-Briefing erstellen, das alle oben genannten Punkte abdeckt, um Deine Suchmaschinenoptimierung im Griff zu behalten. Die Vorlage hilft Dir, Deine Inhalte zu strukturieren und die Keywords von Anfang an zu planen.
Jeder Content-Marketer kennt den Wert eines Content Briefs.
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Sascha ist ein Lifecycle-Marketing-Berater mit über 8 Jahren Erfahrung im Bereich digitales Marketing im Silicon Valley, im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Nachdem er die Demand Generation für ein Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Millionen Dollar geleitet hatte, beschloss er, sich selbstständig zu machen. Jetzt unterstützt er Kunden dabei, mehr Leads zu gewinnen und in Kunden umzuwandeln. Sein Hauptaugenmerk liegt auf SEO, Paid Media und Marketingautomatisierung – alles mit dem Ziel, Marketingkampagnen mit dem Umsatz zu verknüpfen.
Sascha wurde in einigen Fachpublikationen zitiert.