Alles, was Du über One Pager im Marketing wissen musst
One Pager sind ein wichtiges Instrument im Arsenal eines jeden Marketers. Sie können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, von einseitigen Websites bis hin zu Verkaufsprospekten. Aber was genau ist ein One Pager? Und wie unterscheidet er sich von einer Landing Page? In diesem Blogbeitrag beantworten wir diese Fragen und mehr! Wir besprechen die Definition von One Pagern, ihre Vorteile und einige Tipps, und Du wie eine Single Page Website erstellen kannst.
Was ist ein One Pager? (Definition)
Ein One Pager ist eine einzelne Webseite, die alle Informationen über ein bestimmtes Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen enthält. Sie dient in der Regel dazu, einen Überblick darüber zu geben, was Du zu bieten hast und wie Deine Kunden davon profitieren können. Sie enthält in der Regel Abschnitte wie das Firmenlogo und das Leitbild, Merkmale, Preispläne, Kontaktinformationen und mehr.
Darüber hinaus wird sie häufig für einzelne Angebote oder Ein-Produkt-Shops verwendet, um die Erfahrung zu rationalisieren. Häufig erstellen Unternehmen, die ein bestimmtes Angebot haben, einen One Pager, z. B. Finanzangebote für einen Kredit, ein Online-Kursanbieter oder die Anmeldeseite für eine Marketingveranstaltung eines Unternehmens.
Vorteile der Verwendung von One Pagern
One Pager sind äußerst wirksame Marketinginstrumente, da sie es Dir ermöglichen, wichtige Punkte in einem prägnanten Format zu kommunizieren. Außerdem sind sie einfach zu erstellen und zu pflegen, insbesondere im Vergleich zu anderen Arten von Marketingmaterial.
Probleme mit One Pagern
Das Hauptproblem bei One Pager Designs ist, dass sie schnell zu lang und unübersichtlich werden können. Zu viele Informationen auf einer einzigen Seite können den Besucher überwältigen und ihn dazu bringen, die Seite zu verlassen, ohne etwas zu unternehmen. Darüber hinaus scrollen manche Besucher nicht einmal über den oberen Teil der Seite hinaus, was bedeutet, dass wichtige Informationen am unteren Rand unbemerkt bleiben könnten.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein weiteres Problem. Mit nur einer Seite ist es schwer, thematische Kompetenz zu zeigen. Auch neuere SEO-Signale wie die Absprungrate werden immer hoch sein, weil der Benutzer keine andere Seite besuchen kann und zurückspringen muss, selbst wenn die User-Experience sehr gut ist.
Daher empfiehlt es sich, eine andere Form des Online-Marketings zu wählen, um Deine einseitige Website zu bewerben.
Tipps für die Erstellung effektiver One Pager
Die Erstellung eines effektiven One Pagers kann eine Herausforderung sein, daher hier einige Tipps, die den Start erleichtern:
- Achte darauf, dass Dein Inhalt prägnant ist und sich auf die wichtigsten Punkte konzentriert.
- Verwende visuelle Elemente wie Videos oder Grafiken, um Deine Seite ansprechender zu gestalten.
- Nutze Leerraum, um verschiedene Abschnitte aufzuteilen und die Seite leichter lesbar zu machen.
- Füge am Ende der Seite einen Call-to-Action (CTA) ein, der die Besucher zum Handeln auffordert.
- Teste verschiedene Versionen Deines One-Pagers und messe die Ergebnisse im Laufe der Zeit.
- Benutze bewährte Website-Design-Praktiken wie responsive Designs
Der Unterschied zwischen einem One Pager und einer Landing Page
Sowohl One Pager als auch Landing Pages bieten Kunden die Möglichkeit, mehr über Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu erfahren, aber es gibt einige Unterschiede zwischen den beiden. Landing Pages sind auf Konversionen ausgerichtet, während One Pager eher informativen Charakter haben. Außerdem enthalten Landing Pages in der Regel zusätzliche Funktionen wie Formulare oder Umfragen, mit denen Kundeninformationen erfasst werden können.
Manchmal sind One Pager Websites sogar hinter Gatewalls nur für Kunden oder Mitglieder zugänglich.
Zuletzt, werden Landing Pages oft auf Subdomains gebaut, während One Pagers zumeist eine eigenständige Domain erhalten.
Wann sollte man One Page Websites verwenden? (Anwendungsfälle)
One Pager eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungsfällen, darunter:
- Um Kunden Deine Marke und Dein Produkt vorzustellen.
- Sie bieten einen Überblick über die von Dir angebotenen Dienstleistungen.
- Präsentation von Kundenreferenzen oder Fallstudien.
- Anzeige von Preisplänen, Funktionen und Vorteilen.
- Vereinfachung komplexer Themen in leicht verständliche Inhalte.
- Wenn Du neben der organischen Suche eine weitere Traffic-Quelle für diese Seite hast.
Wann ist es besser, eine klassische Website zu verwenden?
Während sich One Pager hervorragend eignen, um einen Überblick über Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu geben, können komplexe Websites in manchen Situationen effektiver sein. Komplexe Websites umfassen in der Regel mehrere Seiten und ermöglichen es mitunter, detailliertere Informationen über Dein Angebot bereitzustellen. Dies kann hilfreich sein, wenn Du versuchst, komplizierte Themen zu erklären oder die Eigenschaften eines Produkts auf visuelle Weise darzustellen. Außerdem können komplexe Websites den Besuchern mehr Handlungsmöglichkeiten bieten, z. B. die Möglichkeit, sich für einen Newsletter anzumelden oder einen Kauf zu tätigen.
Und schließlich sind sie besser für die Suchmaschinenoptimierung: Mehr Seiten bedeuten eine höhere Themenautorität, mehr interne Links und thematische Relevanz. Diese Aspekte solltest Du berücksichtigen, wenn Du eine Website erstellst.
One Pager-PDFs als Marketing- und Vertriebsunterlage
Neben Webseiten können One Pager auch als PDFs erstellt werden, die für andere Marketing- und Vertriebsaktivitäten genutzt werden können. Mit ein paar einfachen gestalterischen Anpassungen kannst Du den gleichen Inhalt wie auf Deiner Webseite nutzen, um eine für den Druck optimierte Version Deines One Pagers zu erstellen. Das macht sie ideal für Verkaufsgespräche oder Messen.
Die Erstellung eines effektiven One Pagers ist eine gute Möglichkeit, potenzielle Kunden anzusprechen und ihnen die Informationen zu geben, die sie für eine fundierte Entscheidung benötigen. Wenn Du die Vorteile von One Pagern verstehst und hilfreiche Tipps befolgst, können Marketingexperten ihre Wirkung maximieren und mehr Konversionen erzielen.
Sascha ist ein Lifecycle-Marketing-Berater mit über 8 Jahren Erfahrung im Bereich digitales Marketing im Silicon Valley, im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Nachdem er die Demand Generation für ein Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Millionen Dollar geleitet hatte, beschloss er, sich selbstständig zu machen. Jetzt unterstützt er Kunden dabei, mehr Leads zu gewinnen und in Kunden umzuwandeln. Sein Hauptaugenmerk liegt auf SEO, Paid Media und Marketingautomatisierung – alles mit dem Ziel, Marketingkampagnen mit dem Umsatz zu verknüpfen.
Sascha wurde in einigen Fachpublikationen zitiert.